We fail. We succeed. We burn things. What a beautiful fiasco.

Meine 30-er waren eine wilde Fahrt. Up in the sky again überfliege ich mein letztes Lebensjahrzehnt und muss breit lächeln. Vom Anfang bis zum Ende war es ein wundervolles Fiasko, eine fantastische Reise voller Glück und Segen und natürlich auch Schmerz. Dreißiger erfolgreich abgeschlossen – next!

Vor kurzem begann also die neue Dekade, ich wurde 40. Und ich bilde mir seitdem ernsthaft ein, erwachsen geworden zu sein. Plötzlich sehe ich Dinge klarer und weiß jetzt noch besser, was ich nicht will. Und sogar ziemlich genau, was ich will. Fängt also schonmal gut an.

Außerdem gab es Kuchen, wundervolle Freunde, die extra meinetwegen nach Athen gekommen waren und folgende Erkenntnisse:

Liebesfilme sind bessere Märchen, ich stehe immer meinen Mann, kein Gefühl ist final und das Universum liebt mich. 

Klar sehen ist übrigens toll. Ich bin zwar eher der Typ, der mit „natürlichem Filter“ durch’s Leben geht. Mit einer angeborenen Kurzsichtigkeit und ohne Sehhilfe ist alles irgendwie weicher und man muss nichts sehen, was man nicht sehen will. Der Nachteil ist nur, dass dies vieles verschleiert was gesehen werden sollte. Die eigenen Bedürfnisse zum Beispiel. Deshalb setze ich ab und an die Brille auf und sortiere aus. Die guten in’s Töpfchen, die schlechten in’s Kröpfchen. Das schafft Platz für Neues und man weiß was los ist.

Ich erspare uns jetzt den Spruch mit den Türen, die sich schließen und denen die sich dafür öffnen. Sagen wir es lieber so: Ich bin mein eigener Türsteher und ich entscheide, wann die Tür auf und wann sie zu geht. 

Nach so einem Frühjahrsputz freue ich mich jetzt auf die neuen Abenteuer die anklopfen werden. Und auf einen coolen Sommer mit Platz im Töpfchen;)

Mad City

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