Habt ihr euch auch schonmal gefragt, wann das angefangen hat? Seit wann es plötzlich normal ist, dass Männer sich in einer Art All-You-Can-Eat Buffet befinden?
Sie benötigen dafür weder herausragende Attraktivität, Intelligenz oder andere Skills. Sie gehen irgendwohin und werden von hübschen, jungen Frauen belagert. Haben wir einen derarten Frauenüberschuss in München? Oder hat dieses Phänomen keinen demographischen Hintergrund, sondern entstand durch die zunehmende Bindungsphobie der Männer? Laut statistischem Bundesamt war der Frauenanteil in dieser Stadt seit 1794 zwischen 2 und 16% höher als der der Männer. Am schlimmsten war es in den 60er Jahren.
Ich weiß nicht, wie es in den 60-ern war, da war ich noch nichtmal in der Enstehung. Die letzten 18 Jahre habe ich in zwei aufeinanderfolgenden Beziehungen verbracht und wohl nicht mitgekriegt, was hier los ist. Vor genau einem Jahr erwachte ich dann aus diesem Dörnröschenschlaf. Fiel in das Kaninchenloch. Fand mich wieder in dieser gruseligen Realität. Und kann es eigentlich immer noch nicht glauben.
Erwische mich oft bei dem Wunsch, als Mann in genau diese Zeit in München zu reinkarnieren. Wenn möglich gutaussehend und vermögend. Dann hätte ich bis zu meinem Ableben – selbst wenn ich 100 werden würde .- eine Flatrate auf die schönsten Mädels und bräuchte noch nichtmal nen Finger zu rühren.
Stattdessen ziehe ich genau diese Fuckboys an, die sich zwar wundern, dass ich ihnen keine Beachtung schenke, dies aber leider als Ansporn auffassen. Schließlich kann Mann ja schon noch hin und wieder die Jagdkünste auffrischen, auch wenn sie eigentlich nicht mehr benötigt werden.
You attract what you’re ready for. Ich bin aber echt nicht bereit für diese Trophäensammler. Wie aufwändig wäre wohl eine Geschlechtsumwandlung…?