I’ve found the key to happiness: Stay the hell away from assholes.

Den Spruch gestern gelesen und er geht mir nicht mehr aus dem Kopf. Frage mich, ob das überhaupt machbar ist. Ich meine, wer kann sich schon wirklich von seinem Chef fernhalten oder von einem nervigen Nachbarn. Dann gibt’s da noch die Sorte Menschen, mit denen man sich manchmal zwangsläufig auseinandersetzen muss, wie zB in einer Behörde oder Hotline. Erschwert wird das Ganze dann noch zusätzlich durch den Wohnsitz in München und der Zugehörigkeit zum weiblichen Geschlecht…

Aber nehmen wir mal an, es wäre möglich, ist man dann wirklich glücklich? Also rein hypothetisch und vorausgesetzt, es gibt Glück als permanenten Zustand. Die Frage wäre wohl genauso leicht und konkret zu beantworten wie “Wer bin ich und wenn ja, wie viele?”

Habe da ja meine eigene Theorie dazu. Ich glaube, es gibt kein Licht ohne Dunkelheit und kein Lachen ohne Weinen. Daher sind A*** sogar notwendig auf der Suche nach dem Glück. Abgesehen davon, dass man durch sie auch sehr vieles über sich selbst lernt. Facetten, die durch sie ans Licht kommen, derer man sich sonst nie bewusst geworden wäre.

Auf die Gefahr hin, dass ich mich jetzt spirituell, erleuchtet oder sonstwie bekloppt anhöre: Das Universum schickt dir genauso viel wie du ertragen kannst und auch immer zu einem bestimmten Grund. Und je größer das A***, umso cooler wird die Erkenntnis im Nachhinein sein.

Ich für meinen Teil bin dankbar für jede einzelne Lektion. Klingt das etwa zu resilient? Als wäre ich der Dalai Lama persönlich und durch nichts zu erschüttern? Mag sein. Aber dank der Erfahrungen mit all diesen A-Menschen, weiß ich, dass mich nichts so schnell unterkriegt und ich weit mehr Fassung und Stärke besitze als ich mir selbst je zugestanden hätte.

Und noch eine Sache, die ich ich dem ein oder anderen größeren A*** zu verdanken habe: Ich weiß jetzt die Guten umso mehr zu schätzen. Deshalb lautet mein Schlüssel zum Glück:

Fuck it!

Mad City

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