Gestern saß ich in einem süßen, kleinen Café um die Ecke und versuchte, nicht nachzudenken. Nur meinen Kaffee zu genießen , die vorbeigehenden Leute zu beobachten und bewusst im Hier und Jetzt zu sein. Noch so ein Trend, der bei mir nicht funktioniert. Denn sobald mein Hirn nichts tun muss, fängt es mit Tagträumerei an. Als würde es Nachts nicht genug träumen! Neulich zum Beispiel, wurde ich im Traum auf dem Weg zu einer Chanel-Show von einer Ente gebissen, woraufhin mein ganzer Arm voller Entenspeichel war und ich umkehren musste. Völlig unrealistisch,  als würde ich zu einer Chanel-Show eingeladen werden! Keine Ahnung wieso ich sowas träume, ich hab mich aber damit abgefunden. Akzeptiere die Dinge, die du nicht ändern kannst. Genauso wie die Tatsache, dass man sich nur auf älteren Fotos gut findet, obwohl man zum Zeitpunkt der Aufnahme die größten Komplexe hatte. Man könnte jetzt daraus lernen und sich zukünftig nicht mehr von einem Bad Hair Day oder einem Kilo mehr die Laune vermiesen lassen…Oder man akzeptiert, dass das nie passieren wird.

Ob ich sonst noch Probleme hab? Nö, tatsächlich bin ich total happy, was nichtmal von den aktuellen Geschehnissen auf der Welt getrübt werden kann. Von Überschwemmungen und Waldbränden mal abgesehen, das ist echt erschütternd! Aber dass Milliardäre derzeit ins All fliegen, während wir bald eine Öko-Steuer haben, die uns die Schuhe ausziehen wird, regt mich nicht besonders auf. Oder diese bizzaren Diskussionen um die Genderfrage im Sprachgebrauch…Ist völlig ok, wir haben ja sonst keine Problem*Innen.

Jedenfalls ist es gut, sich in Akzeptanz zu üben, denn die Dinge sind manchmal eben wie sie sind. Beziehungsweise momentan sind viele Dinge ganz anders als sonst und auch das lässt sich nicht ändern, indem man sich Sorgen macht.

Das Leben ist schön. Ciao Kakao.

Mad City

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